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Klingt aber erstmal noch beruhigend, dass es noch nicht ganz akut ist.
das sind jetzt nur meine Gedanken erstmal dazu, bitte nicht irgendwie angegriffen fühlen oder so, ich schreibe nur mal:
Weißt du, dass dir gerade wenn du erst 17 bist, noch sehr gut gerholfen werden kann? Da gibt es sogar noch mehr behördliche Verpflichtungen, weil du noch minderjährig bist. Mit 18 und später geht auch, aber da hat du viel Verantwortung schon selber.
Es klingt so, als hättest du zu Hause unendlich viel Leid erlebt, was auch deine Symptome erklären kann. Aber: das kann man behandeln, alles. Versuchen. Du bist nicht alleine damit. Und: an die Stelle, an der du jetzt bist, ohne alles, kannst du jederzeit wieder zurückkehren. Glaubst du nicht, dass du es verdient hättest, Hilfe zu bekommen? Du bist so jung: Mit Hilfe jetzt kannst du noch ein sehr normales Leben führen später.
Hält dich "nur" deine Angststörung davon ab, irgendwo nach Hilfe zu fragen, oder hast du da insgesamt ein Problem mit? Was könnte dir helfen, es doch zu versuchen?
Ne genau, das war nur zum Abschätzen wie sehr du schon in den Gedanken bist/ wie akut das sein könnte.
Ich hab schon Pläne???? aber das sollte man ja hier nicht unbedingt äußern wie...das alles wirkt aber irgendwie so surreal, einerseits könnte ich es jede Sekunde tun andererseits kann ich mir noch nicht so ganz vorstellen das ich von jetzt auf gleich weg bin...
Hast du denn schon konkrete Vorstellungen, wie du sterben willst? Oder ist das noch so diffus?
Ich weiß nicht was ich will, aber Angst vor dem Sterben hab ich keine.
Ich denke halt das es sich nie ändern wird.
Ok. Willst du wirklch sterben und tot sein? Hast du Angst davor?
Oder willst du eigentlich nur eine andere Situaion und Lebensumstände haben, dass es dir besser geht?
Ich schaue das ich an Essen komme, versuch mich aufzuwärmen und nicht selten schlafe ich... Es ist mir ziemlich peinlich aber ich nehme Drogen, damit sas alles erträglicher ist, dadurch komme selbst ich ab und an mal mit anderen ins Gespräch.
Ich plane nichts mehr für die Zukunft, da ich mir keine Zukunft vorstellen kann.
Du kannst ruhig fragen. Das macht mir nichts
Und was machst du so den ganzen Tag? Hast du gar nichts im Leben was du noch gerne machen wollen würdest? Oder lernen würdest?
(Sry für die vielen Fragen , ich versuche mir nur irgendwie ein Bild zu machen)
Ich habe oft Panikattacken oder Dissoziationen/Disrealisation ich kann damit nicht wirklich umgehen, entweder halte ich durch bis es von allein aufhört oder ich verletzte mich um zu spüren das ich hier bin...
Meine Sozialphobie schränkt mich ziemlich ein sodass es mir schwer fällt mir essen zu besorgen oder in Läden rein zu gehen.
Der Lockdown sorgt dafür das ich weniger Möglichkeiten habe an Sachen zu kommen die ich brauche.
Und hast du jetzt immer Symptome (also viel Angst usw) und wie gehst du damit alleine um? WIe hältst du es aus?
Nein... nicht mehr... Ich hab eine Ausbildung angefangen aber die musste ich abbrechen, weil ich fertig mit dem Leben bin...
Das hört sich aber ganz schlimm an für dein Alter. Warst oder bist du irgendwo in der Schule?
Gerade 17 geworden
Das hört sich schwer an. Darf ich fragen wie alt du bist?
Hmm... Ich bin alleine und hab keinen festen Schlafplatz, mal die Straße, mal bei Bekannten. Zurück nach Hause gehe ich nicht, meine Eltern sind mir gegenüber Gewalttätigkeit und mein Vater hat mich Misshandelt. Im Januar hab ich in der 19.ssw Zwillinge verloren. Ja jetzt sitz ich hier mit offenen, vernarbten Armen und will alles einfach nur beenden... Ich weiß nicht mehr weiter.
Dann schreibe gerne hier ein bisschen. Ich antworte dir.
Ich kann hier ein wenig schreiben, aber an einen Kriesendienst oder so kann/ will ich much nicht wenden. Dafür ist es zu spät und aufgrund meiner starken sozialen Phobie, krieg ich schon Panik wenn ich daran denke anonym irgendwo anzurufen...
Ansonsten kannst du dich auch an einen Krisendienst wenden, je nachdem wo du wohnst. Könntest du dir das vorstellen?
Willst du hier einfach schreiben?
Nein, ich habe niemanden mehr... Ich kann mich nicht mehr ablenken, das alles ist einfach so viel.