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Nein, einfach nein. Du trägst nicht die Schuld an deinen Ehrgeiz. Suizid ist keine Option, ist weiß es ist schwer, mir geht es ähnlich. Aber du könntest es bereuen, du würdest wirklich viele Menschen damit schwer verletzen. Auch wenn du das nicht denkst, ich spreche aus eigener fucking Erfahrung, Suizide tuen scheid doll weh. Also mach es bitte nicht!!!!!!ich weiß man will nicht nur für die andern leben, aber es gibt ein Grund weiterzumachen
Hey @Momoo.
Ich würde niemals freiwillig in eine Klinik gehen. Dafür ist mein Ehrgeiz zu groß es ohne zu schaffen so blöd es klingt. Tja und auf der anderen Seite habe ich einfach keinen Grund mehr hierzubleiben. Vielleicht bin ich ja bald doch nicht mehr hier mal sehen. Am Ende ist und war es eh immer meine Schuld. Tut mir leid.
-Isabel
Hey Isabel,
Das klingt wirklich schrecklich für dich... Du hast es verdient, dass es dir gut geht und dass andere dir dabei helfen, und es ist nicht deine Schuld!
Hast du Mal überlegt, in eine Klinik zu gehen? Dort gibt es viel vielfältigere Therapie Angebote, vielleicht würden die dir ja was helfen?
Du kannst gerne weiterhin hier schreiben, wir sind für dich da<3
LG Momo
Nein,
du bist kein schlechter Mensch und es ist nicht auch deine Schuld.
Hey. Ich weiß einfach nicht mehr weiter, es ist alles so schlimm...Selbstverletzung, Suizidgedanken, Derealisationen und vor allem Panikattacken. Wie soll das weitergehen? Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Ich habe meiner bisherigen Therapeutin gesagt dass es nicht passt, jetzt sollte es mir doch besser gehen, stattdessen geht es mir so schlecht wie noch nie und ich stehe ohne Therapieplatz da.
Ich will nicht aufgeben, weß aber nicht mehr wie es weitergehen soll. Was will einem dieser Schatten der immer da ist noch alles nehmen?
Vielleicht ist es auch einfach alles meine Schuld. Wäre ich nicht so ein schlechter Mensch, würde es mir vielleicht nicht so gehen.
-Isabel :(
Hallo Isabel,
Ich finde gut wenn du hier schreiben kannst was dich beschäftigt und dass du deine Sorgen mit uns teilst. Mir ist in letzter Zeit etwas aufgefallen. Du schreibst immer ziemlich am Anfang, dass es leider immer schlimmer wird. Ich weiß zwar, danke ich, warum allerdings drücktman sich damit meistens eher noch mehr runter. Probier doch mal jeden Tag einmal zu sagen: "Heute wird ein guter Tag!" Du musst auch nicht unbedingt dran glauben. Aber Dinge die immer wieder wiederholt werden prägen sich.
Eine andere Idee von mir ist, dass du dir in z.B. die Linke Tasche viele kleine Bohnen oder ähnliches tust und jedes mal wenn du etwas schönes siehst/entdeckst/erlebst, dann lässt du eine in die Rechte Tasche wandern.Am Ende des Tages kannst du dann deine Bohnen in der Rechten Tasche zählen und wenn du magst die Zahl auch aufschreiben. Sei nicht frustriert wenn es am Anfang nicht so gut klappt. Man kommt da rein. Du kannst sonst auch irgendwas in die Tasche tun was du lecker findest; es sollte allerdings nicht dazu führen, dass du sie vorher isst.
Melde dich gerne wieder!
Mia Michaelis
Hallo. Erstmal danke für die lieben Worte. Es wird leider immer schlimmer und es kommt so viel zusammen, dass ich einfach total überfordert bin. Ich war 3 Wochen ohne Selbstverletzung, jetzt habe ich den Drang wieder damit anzufangen. Und in der Schule wird es auch nicht besser, obwohl mir die Schulpsychologin eine Idee gegeben hat was ich dagegen machen könnte. Ich weiß nicht, ob ihr schon mal von dem Gedankenstop gehört habt, falls man abdriftet und sich verliert, dass man ein Gummiband ums Handgelenk hat und das einmal so schnalzen lässt. Tut weh aber verletzt einen nicht weiter schlimm. Und dann denkt man sich ganz oft stop. Sie meinte ich soll es mal ausprobieren aber es hat nur kurz geholfen. Und zu dieser Therapeutin will ich definitiv nicht mehr. Ich kam aus der letzten Sitzung am Freitag komplett fertig mit der Welt raus, nicht weil es thematisch so emotional gewesen wäre sondern einfach weil mich diese Atmosphäre und die ganze Art wie das passiert, so durcheinander bringen und mich fertig machen. Ich muss diesen Freitag wieder hin und ich weiß wirklich nicht wie ich das irgendwie hinbekommen soll. Eine Therapie sollte doch eigentlich eine Art Safeplace sein, wo man in einer entspannten Atmosphäre über die Dinge reden kann und dann daran arbeitet, wie es besser wird oder nehme ich da etwas falsch war? Naja bei mir sitzt sie mir mit verschränkten Armen gegenüber und durchlöchert mich ob ich mich umbringen wollte und und und. Ich find das aktuell ganz schlimm dort und ich hab richtig Angst vor der Sitzung am Freitag. Ich weiß nicht was ich machen soll.
-Isabel
Hallo Isabel,
Ich hatte tatsächlich einige Sorgen, weil ich dachte, dass du vielleicht nicht mehr antwortest, weil du den Freitot gewählt hast. Es würde wirklich etwas fehlen! Das mit meinem Angebot (Spazieren gehen) war wirklich ernst gemeint. Ich will dich nicht zu etwas drängen! Ich dachte nur, dass es vielleicht schön wäre zu wissen, dass man nicht alleine ist, sonder da jemand ist der mit einem etwas macht. Auch wenn es vielleicht nicht so ist wie man sich das Vorstellt. Gott wacht über alle und beschützt uns, sofern wir es wollen und ihn darum bitten. Er wird sich wenn du es nicht willst nicht in dein Leben drängen, denn er ist ein Gentleman, der nicht eintritt bevor man ihn hinein bittet. Er wird uns immer helfen, wir müssen ihn nur darum bitten und er wird es tuen wenn wir es amwenigsten erwarten!
https://www.youtube.com/watch?v=zttJX3xaJVQ
Ich verstehe, dass es aus deiner Sicht immer schlimmer wird und ich kann deine Situation wirklich nicht beurteilen. Aber ich habe bereits einige Situationen hinter mir die echt nicht lustig waren und meine Erfahrung ist, dass man sich immer weiter runterziehen lässt und das von den eigenen Dämonen. Du musst dich nicht etschuldigen. Du hast jedes Recht das zu fühlen was du fühlst! Es gibt keine falschen Gefühle, denn sie gehören uns, uns ganz allein. Es kommt nur darauf an was wir mit unseren Gefühlen machen. Lassen wir uns von unseren Gefühlen leiten und lassen sie bestimmen was wir tun? Es ist okay was du fühlst! Als Beispiel kannst du vielleicht einen Entführer nehmen. Vielleicht fühlt sich der Entführer verletzt und ist unglaublich wütend, fühlt sich vielleicht sogar blosgestellt. Er möchte diese Person genauso verletzen wie diese ihn verletzt hat, weil er sich selbst so verdammt schlecht gefühlt hat. Es ist in Ordnung das er diese Gefühle hat, auch dass er diese Person am liebsten genauso verltetzen möchte. Erst wenn er nach seinen Gefühlen handelt und sie tatsächlich meuchelt ist das nicht mehr in Ortnung!
Es ist okay wenn du dich allein, einsam, verzweifelt fühlst, wenn du das Gefühl hast es gibt keinen Ausweg mehr und du müsstest dich umbringen. Letztendlich ist es aber deine Entscheidung, ob du dem nach gehst und ich kann das vollkommen verstehen wenn du das zum Teil möchtest. Ich war einige Male an dem Punkt an dem ich einfach nur noch wollte, dass alles aufhört und irgendwie auch sterben wollte, weil ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe. Aber es ist immer deine Entscheidung! Die kann dir auch keiner nehmen; wir können dich nur unterstützen in dem was du tust und dir vornimmst.
Als letztes würde ich dir gerne noch einen Vorschlag machen. Du meintest ja, dass du am liebsten die Therapeuten wechseln möchtest. Ich rate dir in diesem Fall einfach auf dein Herz zu hören. Schau dich nach einer anderen Therapeutin um und führe Erstgespräche, lasst dich auf die Warteliste dehrer setzen, mit denen du dich gut verstehst. Du kannst die Therapie bei deiner jetzigen Therapeuten nebenbei immer noch weiter führen und sie dort zu gegebener Zeit abbrechen. Aber auch das ist wieder deine eigene Entscheidung. Nehm dein Leben selbst in die Hand und mach das, was sich für dich stimmig anfühlt. Das heißt nicht, dass du alles alleine schaffen und machen sollst, sondern selbst entscheiden kannst von wem du Hilfe willst oder nicht. Aber dafür kannst du selbst etwas tun indem du auf andere zu gehst. Du musst das alles nicht alleine schaffen und du bist ganz sicher nicht allein! Die Vergangenheit ist unveränderlich, aber die Zukunft liegt in deiner Hand! Schau was du brauchst und wenn du nicht weißt was du brauchst, dann lausche dem Warmen und Hellen in dir. Auch wenn alles schwarz erscheint, es ist da!
*mit der Verletzung meine ich keine Selbstverletzung sondern eine Sportverletzung beim Handball
Hey,
bitte gib nicht auf! Warum kannst du nicht Handball machen? Meinst du wegen dein Svv-Wunden?
Ich weiß, dass macht es nicht besser, aber deine Eltern kontrollieren dich nur weil sie sich Sorgen um dich machen. Würden sie schon einmal handgreiflich?
Wenn irgendetwas ist, sag Bescheid
Hey @MiaMichaelis. Danke für die Antwort, dass ist total lieb :) Mir gehts aber immer schlechter. Ich habe stärkere Derealisationen, Suizidgedanken und auch extrem oft starke Panikattacken. Jetzt wurde vor den Ferien die bisherige Schulpsychologin bei der ich war auch noch an eine neue Schule versetzt und mit meiner Therapeutin komme ich auch nicht klar. Ich fühle mich bei ihr so verurteilt und schuldig, als wäre ich an allem selbst schuld. Und menschlich komme ich auch nicht so wirklich mit ihr klar. Ich lächle das halt immer weg, aber eigentlich würde ich einfach nur gerne Therapeutin wechseln. Das Problem daran sind eben nur die wenigen Therapieplätze, wenn ich das jetzt aufgebe, warte ich vielleicht ewig auf den nächsten Platz. Und dann habe ich außer der neuen Schulpsychologin keine professionelle Hilfe mehr. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Es ist alles so schwer. Allein schon morgens aus dem Bett zu kommen und einen Alltag zu leben, fällt mir schwer. Und dann auch noch frisch verletzt zu sein, und den einzigen Ausgleich, also Sport bzw. bei mir Handball, zu verlieren, ist sauschwer. Ich will weitermachen und es da raus schaffen, aber ich kann das nicht mehr. Wieso gebe ich es nicht einfach auf? Was hält mich denn noch hier? :(
Ich will einfach nur noch hier weg, auch zuhause geht es komplett durch die Decke. Ich werde zuhause so fertig gemacht und so eingeengt, ich habe keinerlei Entscheidungsfreiheit oder eine Privatsphäre. Meine Eltern lesen meine Emails, wollten mich so banal es klingt kontrollieren, ob ich dusche, und das nicht mal aus dem Grund dass ich es nicht schaffen würde sondern einfach weil sie alles kontrollieren wollen. Ich habe oft Panik dass es wieder mir gegenüber handgreiflich wird oder sonstiges. Der einzige Ausgleich war bzw. ist Handball und das fällt jetzt wegen der Verletzung auch weg. Ich will es einfach aufgeben.
Tut mir leid.
-Isabel
Liebe Isabel,
Wie geht es dir gerade? Ich würde dir so gerne helfen! Magst du vielleicht sagen was dein sehnlichster Wunsch wäre? Was brauchst du? Ich und alle anderen hier würden dich gerne weiter hier in unserem Lebeb wissen. Du bereicherst die Gespräche ungemein und du kannst ein sehr berühren mit dem was du schreibst. Danke!!! Es gibt immer wieder Zeiten in denen man nicht mehr kann, aber das vergeht auch wieder! Ich kann nicht physisch für dich da sein; aber muss man wirklich da sein um da zu sein? Ich bin in Gedanken bei dir und hoffe dich irgendwie unterstützen zu können. Was hälst du davon gemeinsam raus zu gehen? Ich habe jeden Tag um 13:30 Uhr Mittagspause und es wäre etwas was ich gerne tun würde. Vielleicht eine kleine Runde durch den Park oder so? Du kannst es dir ja über legen.
Wir sind für dich da Isabel! Du bist nicht allein und uns wichtig!
Alles Liebe! Mia
Hey Isabel,
Ich kann dich voll verstehen, zumindest soweit, wie es geht, ohne dich persönlich zu kennen. Ich kenne diese Phase, wo irgendwie alles immer nur noch schlimmer wird und man einfach außer SVV/Suizid nicht mehr weiß, was man machen soll. Ich rutsche da selber immer wieder rein, komme aber bisher auch immer wieder irgendwie raus, wenn auch z.T. erst nach Suizidversuchen.
Ich kann dir leider nicht genau sagen, das hilft dagegen oder das nicht.... Es ist bei jedem Menschen anders und manchmal schwer zu greifen, was es besser machen könnte. Letztlich kann ich dir aber sagen: es gibt immer einen Weg, da rauszukommen, wenn man es schafft, lange genug zu kämpfen (was mega schwer ist, ich weiß).
Bzgl der negativen Stimmung: ich hab ne Zeitlang jeden Tag drei Highlights (Dinge, die cool waren/gut funktioniert haben, etc) und zwei Lowlights (das Gegenteil aufgeschrieben). Ich wollte mir so selber vor Augen führen,was es Schönes in meinem Leben gibt. Die Lowlights kann man auch weglassen, ich wollte sie aufschreiben, damit ich nicht das Gefühl, mich auch beim Aufschreiben nur in Richtung des Positiven zu verstellen so wie vor anderen Menschen. Wenn du möchtest, kannst du das Mal ausprobieren, vielleicht bringt es dir ja was. Kann man auch um Kategorien erweitern, z.B. (was ich gut kann/was andere an mir schätzen/Werte, die mir wichtig sind/was mir Spaß macht/Träume für die Zukunft,etc)
So schwierig es auch ist, was meiner Meinung nach am meisten hilft, ist immer noch: Reden. Gefühle zeigen. Sorry, vielleicht hast du es schonmal erklärt, aber warum genau kannst du deiner Therapeutin nicht vertrauen? Allgemein oder liegt es an ihr persönlich? Hast du schonmal hier die Einzelberatung ausprobiert? Vielleicht fällt es dir wegen der Anonymität da leichter, zu vertrauen ... Ich kenn dieses Riesenproblem mit Vertrauen sehr gut und habe sehr lange gebraucht, bis ich es ein kleines Stück weit und bei bestimmten Personen gelernt habe. Du schaffst das auch!
Zuletzt noch zwei Sachen: 1. Du bist kein schlechter Mensch und keine Versagerin. Schon dein täglicher Kamp mit dir selbst macht dich zu einem so starken, bewundernswerten und mutigen Menschen! Du hast nicht aufgegeben, trotz all der Hindernisse, und es verstehen nur wenige, wie schwierig und hart das ist. Aber du schaffst das weiterhin! Ganz sicher<3
2. Mir geht's selber oft so, dass Suizid die einzige sinnvolle Möglichkeit zu sein scheint. Aber es gibt immer etwas, für das es sich zu leben lohnt. Etwas Schönes, was du in deiner Zukunft erleben wirst, was den ganzen Schmerz und das Leid vielleicht wert ist. Du bist so stark, lass dir dein eigenes Leben nicht von psychischen Krankheiten wegnehmen, denn du hast es verdient, glücklich zu sein!
Du kannst gerne wieder schreiben
Sorry, würde jetzt etwas lang
LG Momo
Hey Mia, danke erstmal für die Ideen!
Mir geht es leider aktuell immer schlechter, ich habe jetzt auch noch meine wichtigsten 2 Ansprechpersonen verloren und naja...wird langsam immer schwerer noch einen anderen Ausweg als Suizid oder Selbstverletzung zu sehen. Und auch die Derealisationen werden immer schlimmer.
Obwohl ich nicht diagnostiziert eine Depression habe, stufe ich es so sein, da ich viele Aspekte im Diagnose-Gespräch nicht erwähnt habe. Es ist morgens oft schon ein Kampf überhaupt aus dem Bett zu kommen und generell wirkt sich diese grundlose negative Stimmung auch sehr auf meinen Alltag aus. Wie soll das denn weitergehen? Ich vertraue weder meiner Therapeutin noch der neuen Schulpsychologin, und dadurch dass ich jetzt diese 2 wichtigen Bindungen auch noch verloren habe, fällt es mir unglaublich schwer wieder Vertrauen aufzubauen. Problem ist, dass ich jetzt wo es mir richtig übel geht, mit niemandem direkt reden kann, was sehr schwer ist...ich weiß nicht mehr was ich machen soll und sehe irgendwie keinen Grund diesen Kampf weiterzuführen. Ich bin doch eh ein schlechter Mensch und eine Versagerin.
Vielleicht versteht das ja jemand. Wenn nicht, versteh ich es auch.
Isabel
Hallo Isabel,
Ich weiß zwar nicht, ob es dir wirklich hilft, aber mir hat es bisher immer sehr geholfen wenn ich mich mit dem Glauben beschäftigt habe. Ich bin zwar nicht evangelisch oder so, aber allein dass ich mich damit beschäftigt habe, hat mir persönlich geholfen. Es gibt Videos von Joyce Meyer die wirklich interessant sind und lustig sind.
Ansonsten könntest du mal eine Technik ausprobieren, in dem du dir einen Zettel und einen Stift nimmst und deinen Timer auf zehn Minuten. Du fängst dann einfach an zuschreiben. Alles was dir in den Kopf kommt, so schnell wie möglich, bis die Zehn Minuten rum sind. Das könnte auch helfen, aerdings habe ich es selbst tatsächlich noch nicht ausprobiert.
Du könntest dich aber auch mal über die Klopftechnik von Michael Bohne informieren, vielleicht hilft die dir auch weiter. Könnte ich mir in Bezug auf Derealisation aufjedenfall gut vorstellen.
Ich hoffe du findest einen Weg und es geht dir bald wieder etwas besser.
Alles Liebe
Mia
Hey. Mir gehts wirklich schlecht...hat jemand Tipps wie man darüber hinwegkommt, die wichtigste Ansprechperson und damit eine tiefe Bindung verloren zu haben? :(
Ich habe auch wieder extreme Derealisationen...dieses ständige Gedanken Karussell macht mich wahnsinnig...
Vielleicht hat irgendjemand eine Idee wie man da rauskommt? ... danke schonmal.
-Isabel2
Hallo,
Ich bin noch nicht in Therpie. Aber ich versuche gerade ein Platz zu bekommen, was leider schwierig ist, weil überfüllt.
Ich will zwar sterben, aber ich habe zu sehr Angst vorm sterben (nicht vorm Tod!) oder halt zu überleben. Abgesehen davon ich weiß auch wie Menschen auf ein Suizid in der Umhebung reagieren, ich will nicht dass sie es nochmal durchmachten müsse . Ich versuche weiter zu leben für andere, egal wie schwer und auch wenn ich eigentlich nicht will.
LG Chris
Hallo Chris,
ich weiß zwar nicht wie komplex du bist, aber ich glaube, dass sind wir auf die eine oder andere Weise alle. Es dürfte sehr normal sein und mit diesem Gefühl bist du ganz sicher nicht allein. Du bist hier sowiso nicht allein und kannst hier schreiben was du gerne schreiben möchtest. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr helfen kann, weil sich immer einer finden wird der ein schönes Wort für dich übrig hat. Ich hoffe, dass dir das vielleicht schon etwas hilft, denn bei mir war es so. Du wirst hier nicht verurteilt!
Das mit der Diagnose und die dadurch eintreffende Besserung, kann ich glaube ich sehr gut nach empfinden. Ich habe selbst auch keine Diagnose gestellt bekommen, aber eine Diagnose kann manchen Menschen sehr erleichtern und vielleicht gehöre ich tatsächlich auch dazu. Du bist nicht in Therapie oder (wenn ich das fragen darf)? Sonst könnte es dir vielleicht auch einfach helfen, dir erstmal jemanden zu suchen mit dem du dich gut verstehst. Wenn du Glück hast, dann kann es auch mit einer Schulpsychologin funktionieren, auch wenn ich sagen muss dass es bei mir nicht der Fall war. Es ist zwar ein sehr großer und wahrscheinlich auch beängstigender Schritt, aber deine Eltern müsste auch nicht gleich eingeweiht werden. Ansonsten solltest du vielleicht einfach mal versuchen selbst ein zu schetzen wie schlimm es mit deinen Suizidgedanken ist und ob du dich umbringen könntest/würdest. Es gibt Menschen, die können sich gar nicht selbst umbringen, andere können es aber auch mit der Zeit "erlernen". Ich zum Beispiel hatte auch immer mal wieder Suizidgedanken, wusste aber gleichzeitig, dass ich mir nicht das Leben nehmen könnte. Ich denke es ist wichtig, dass du selbst einschetzt wie schlimm es ist und wenn es wirklich brenzlig wird, dass du dann aufjedenfall mit einem Erwachsenen drüber redest und sei es nur schriftlich. Ich meine, es wäre immer gut, aber ich kann verstehen, dass du nicht mit anderen darüber reden möchtest. Aber du kannst es natürlich auch erstmal so sehen, dass die Chance, dass du einen Suizid begehst schon mal dadurch reduziert wurde, dass du den Mut dazu gefasst hast und hier deine Sorgen mit anderen geteilt hast. Je mehr man sich darüber austauscht, desto unwahrscheinlicher ist es letztendlich. Ich bin der festen Überzeugung, dass es die Sorgen deiner Eltern oder von wem auch immer Wert sind, wenn du dadurch nicht stirbst. Ist es nicht besser wenn sie sich jetzt Sorgen machen, als wenn sie eines Tages um dich trauern und sich fragen warum sie nichts gemerkt haben, warum du sterben musstest?
Ich habe mal unter einem Viedeo eine Geschichte gelesen und diese würde ich euch gerne erzählen. Es get um ein Mädchen, welches sich vor einen Zug schmeißt und stirbt. Alle Fahrgäste des Zuges fragen sich, warum der Zug plötzlich anhält, bis über eine Fernsprechanlage den Fahrgästen mitgeteilt wird, dass sich ein junges Mädchen vor den Zug geworfen hat. Alle Fahrgäste sind erschrocken, weinen teilweise, weil es sie so sehr mit nimmt und der Lockführer, er hat noch Monate damit zu kämpfen, weil er sich immer wieder fragt, ob er es hätte verhindrn können, er gibt sich anfangs sogar selbst die Schuld. In der Schule des Mädchens kommt der Schulleiter in die Klasse und verkündet, sie habe sich das Leben genommen, alle weinen, sind geschockt. Viele von ihnen müssen danach in psychologische Behandlung gehen. Die Eltern des Mädchens machen sich Vorwürfe, weil sie nichts von alle dem bemerkt haben. Sie haben ihr geliebtes Kind verloren und können nichts machen um sie wieder zurück zu holen. Sie konnten sich ja nicht einmal verabschieden und ihr sagen wie sehr sie sie liebten. Einige Wochen später bekommt die Klasse erneut einen Besuch des Schulleiters. Ihre beste Freundin habe sich auch das Leben genommen. Sie kam nicht damit klar und gab sich selbst große Schuld daran, dass ihre beste Freundin gestorben war und sprang hinter her. Nun gab es zwei Familien, die ihr geliebtes Kind verloren und viele andere Menschen, die mit um diese beiden Mädchen trauerten. Somit konnte der Schmerz dieser beiden Mädchen nicht enden, sie gaben ihn nur an die weiter, welche sie zurück gelassen hatten. Nur das es dieses Mal keine zwei Menschen waren die litten, sondern viel mehr.
Ich will nicht, dass ihr euch jetzt schuldig fühlt und ich möchte mir und euch nichts vorwerfen, sondern nur verdeutlichen, dass es Menschen gibt, die euch wirklich lieben. Glaubt nicht, ihr währed der Welt egal, das seid ihr nicht!
Danke für all die tollen Nachrichten!
Hallo Momo
Ixh bin eine sehr verwirrend und komplexe Person. Ich wünsche mi, dass ich mit Depression diagnostiziert werde. Also ich will es nicht haben, aber ich vermute es und glaube es wär besser mit Diagnose. Gleichzeitig will ich nicht einen weitere Belastung fürs meinen Eltern sein.
Ich versuche meine Suizidgedanekn zu ignoriere . Vor circa ein Monat hat sich einer meiner Freunde das Leben genommen.
LG Chris
Hey,
Niemand ist hier überflüssig oder unerwünscht! Du darfst gerne etwas schreiben, wir freuen uns, wenn du etwas von deinem Leben teilst:)
Ich finde es stark von dir, dass du dir versuchst, Hilfe zu holen. Ich weiß, dass diese Gedanken trotzdem da sind und auch nicht einfach weggehen, wenn man daran arbeitet oder es einem zwischendurch etwas besser Mal geht.
Gibt es etwas, dass dir konkret gegen die Gedanken hilft? Musik hören, Lesen, mit bestimmten Leuten drüber reden, Spazieren, Sport, aufschreiben, etc?
Hast du jemanden, mit dem du drüber reden kannst? Dem du vertraust? Das hilft wirklich und ist meiner Meinung nach ganz wichtig.
Du kannst gerne wieder was schreiben:)
LG Momo